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CVJM Thüringen | Blog

MontagsMutMacher | 01.02.2021

Liebe CVJM-Community!

An diesem ersten Februar, oder wann auch immer du diesen MontagsMutMacher liest, möchte ich dir erzählen, was mir im letzten Jahr Gutes geschenkt wurde.
Ich hatte mich an der „Schnitzschule Empfertshausen“ für eine Holzbildhauerlehre beworben und wurde, nach einem Bewerbungsgespräch, auch angenommen.
Einige Zeit darauf schrieb mich eine zukünftige Mitschülerin an, die ich zum Bewerbungsgespräch kennengelernt hatte und auch Christin ist. Sie wollte in Empfertshausen gern eine WG mit Christen gründen, da die meisten SchülerInnen aus ganz Deutschland kommen und eine Möglichkeit suchen, in Schulnähe zu wohnen. Also planten wir diese gemeinsam.
Leider fiel das Projekt ins Wasser, weil der Vermieter kurz vor der Besichtigung absagte. Das war umso enttäuschender, da wir schon sehr viel geplant hatten.

Daraufhin fuhren unsere Väter mit uns einige Wohnmöglichkeiten ab. Doch wir fanden nichts und hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben, als wir zwei Orte weiter dann bei einer letzten WG klingelten. Dort waren Zimmer frei! Was für eine Erleichterung, was für ein Segen!2021 02 01 MMM 2 min

Im Spätsommer zogen wir dann ein und letztendlich war diese besser, als die erste Wohnung. Neben der Schule, die mir noch nie soviel Freude gemacht hat, und einem neuen Freundeskreis, warf sich eine Frage auf:
Wie lebe ich hier meinen Glauben, wo finde ich Gemeinschaft?
Der Ortspfarrer wollte Kontakte zwischen den „Schnitzkids“ und Gemeindemitgliedern herstellen und so kam es, dass ein Hauskreis entstand und wir jeden Montag zu sechst unsere „Grundbedürfnisse“ teilen: essen, trinken, beten, Bibel lesen…

Ich hatte im Voraus Angst, dass in der Rhön mein Glaubensleben einstauben könnte, wenn ich mein Christsein nicht mit anderen teilen kann. Doch Gott hat für mich gesorgt und mir auch dort eine Heimat gegeben, in der ich Ihm begegnen kann und in der Er mir WUNDERbares schenkt. Dafür bin ich Ihm unendlich dankbar.

Euer Konstantin Stawenow

Challenge:
Wo hast du Gott schon mal überraschend als großzügigen Schenker wahrgenommen? Wann warst du das letzte Mal so richtig dankbar für etwas?

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MontagsMutMacher | 25.01.2021

Liebe CVJM-Community!

Am zweiten Tag dieses Jahrs wachte ich auf und konnte meinen Augen kaum trauen. Ich sah aus dem Fenster und sah – Schnee. Viel Schnee für Großstadt-Verhältnisse. Mein Herz schnappte über vor Freude, denn ich liebe den Schnee und könnte mich stundenlang in einem „Winter Wonderland“ verlieren.
Für viele ist der Winter eine sehr dunkle Jahreszeit und das nicht nur, weil die Sonne an manchen Tagen gar nicht wirklich zu sehen ist. Doch für mich bringt der Winter Freude mit sich.

2021 01 25 MMM 2 min„But you came like a winter snow. Quiet and soft and slow.

So erklingt eine Zeile eines Lobpreissongs. Jesus kommt auf die Welt, in unsere Dunkelheit. Und er kommt nicht als eine große Sonne oder mit einem großen Knall, nein, er kommt ganz leise. So wie der Schnee in der Nacht über den wir uns am Morgen freuen können.
In jeder einzelnen Schneeflocke, die auf die Erde fällt, sendet er uns Hoffnung und Frieden. Er sendet Hoffnung und Frieden, die wir in dieser Welt brauchen. In einer Welt, wo Demokratien bis aufs tiefste verletzt werden, wo man sich mehr auf dem Bildschirm als in echt sieht, wo Menschen kein Ziel mehr vor Augen haben. Da wo Gott so weit weg scheint.

Eure Tina Göltzner

Challenge: 
Sammelt Schneeflocken. Geht raus und fangt sie mit der Zunge auf. Falls es gerade nicht schneit, dann bastelt euch welch
e und schreibt darauf, was ihr gerade braucht. Seid offen für Hoffnung und Frieden in dieser dunklen Jahreszeit, denn Jesus bringt Licht.

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MontagsMutMacher | 18.01.2021

Liebe CVJM-Community!

Kürzlich las ich einen interessanten Artikel. Es wurde untersucht, welcher Kraftstoff die meiste Wirkung hat, um Autos in Bewegung zu setzen und zu halten. Es ging um Benzin, Diesel, Wasserstoff, Strom. 
Da begann es in mir zu rattern, denn es ist nicht nur eine technische Frage. Wenn ich an das vergangene Jahr 2020 denke und die ersten Wochen in diesem Jahr mit Corona und den damit verbundenen Herausforderungen und Ängsten, die bei vielen einfach da sind, dann stellt sich mir die Frage: „Was ist der Kraftstoff in meinem Leben, der die Energien in mir, in uns freisetzt, um diese Herausforderungen zu meistern und mit Ängsten umzugehen?“ Nicht zu vergessen die vielen Baustellen, die viele MMM 18.01.21 2 minvon uns neben Corona zu bewältigen haben. 

Was treibt mich an?
Ich möchte nicht so vorschnell eine fromme Antwort geben, denn das, was ich sage, muss mit meinem Leben, meinem Alltag gedeckt sein. Doch ein Bibelwort sprang mir ins Gesicht, das mir viel Energie und Hoffnung gibt. Er steht bei Römer 8,14: „Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.“ 

Ja, das stimmt. Das ist der Kraftstoff unseres Lebens. Unser Herr, der uns mit seinem Geist die Energien gibt, die wir brauchen. Der uns Ressour
cen zur Verfügung stellt gegen die Angst. Eine wichtige davon ist Vertrauen. Vertrauen darin, dass Gott es gut mit uns meint in jeder Sekunde unseres Lebens. Und Vertrauen in die Kräfte und Kompe
tenzen in uns, die Gott in uns angelegt hat. Das kann uns fähig machen zu einem Gegenpol von Angst – der Liebe.

Was meine ich damit?
Dass wir als Christen in dieser angespannten Welt durch den Kraftstoff Gottes eine große Wirkung erzielen, indem wir liebevoll umgehen – mit uns sel
bst und mit anderen in dem Alltag, in dem wir leben. Wer liebevoll mit sich selbst umgehen kann, weil Gott liebevoll zu uns ist, der kann auch liebevoll zu anderen sein. Vielleicht ist das der Brennstoff, den die Menschen heute brauchen

Euer Frank Schröder 

Challenge:
Wem möchtest du in dieser Woche in besonderer Weise liebevoll, wertschätzend, würdigend begegnen? Glaube mir, das zeigt Wirkung.

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MontagsMutMacher | 11.01.2021

Liebe CVJM-Community!

Ich lese zurzeit ein kleines Büchlein von dem bekannten Theologen Martin Luther. Ich weiß nicht, wie und mit welcher Motivation du Bücher liest. Ich hoffe, immer etwas in einem Buch zu finden, was mir haften bleibt; etwas, was mich auch nach dem Lesen noch beschäftigt und mich vielleicht sogar herausfordert. Einen Gedanken, den ich aus jenem Buch Luthers mitgenommen habe, bezieht sich auf eines der Zehn Gebote. Es geht um das Gebot „Du sollst nicht lügen.“ Oder wie es auch übersetzt werden kann: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten/Mitmenschen.“ (2. Mose 20,16)  

Für Luther kommt hier nicht nur die Ermahnung des Nicht-Lügens zum Ausdruck, sondern ebenso die Aufforderung, immer gut von unseren Mitmenschen zu reden. Aber wie reden wir Gutes von dem Nächsten? Luther: „Wenn wir alles Gute an ihm ohne Neid und Verkleinerung anerkennen und gern rühmen, dagegen seiner Fehler und Gebrechen in Liebe schweigen oder sie mit Nachsicht beurteilen.“[1]  MMM 11.01.2021

Dieser Satz hat mich angesprochen. Wir Menschen, und dementsprechend auch ich, sind schnell darin, über andere Menschen zu meckern und stets ihre Fehler zu sehen. Wir sind sehr gut darin zu kritisieren. Zu loben und das Gute hervorzuheben fällt da manchmal hinten runter. 

Eventuell kann es eine Herausforderung für dich sein: Lobe mehr! Rühme die Dinge an den Menschen in deiner Umgebung, die sie gut können! Und versuche einmal, die Fehler in den Hintergrund rücken zu lassen. 
In der Bibel heißt es passend dazu an einer Stelle: „Vor allem aber lasst nicht nach, einander zu lieben. Denn ‚Liebe sieht über Fehler hinweg‘!“ (1. Petrus 4,8; Sprüche 10,12)

Euer Darius Eis

Challenge:
Lobe diese Woche ganz bewusst eine Person für sein oder ihr Tun.

[1] Helmut Korinth (Hrsg.). Dr. Martin Luthers kleiner Katechismus mit Erklärung. Helmut Korinth: Hamburg, 197718. S. 78.

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MontagsMutMacher | 04.01.2021

Es sind vier brennende Kerzen verschwommen zu sehen.

Liebe CVJM-Community!

„Seid fröhlich in der Hoffnung!“ Das ist einer meiner liebsten Bibelverse und ich musste während des Jahreswechsels immer mal wieder daran denken.
Wie oft habe ich im letzten Jahr den Wunsch gehört, dass 2020 endlich enden sollte? Ein sicherlich in mancher Hinsicht verständlicher Wunsch, aber was ändert sich denn, wenn es 2021 ist? Ich würde den Jahreswechsel gern als eine Art „Umzug“ sehen. Vielleicht kennst du das Bedürfnis vieler Menschen, vor einem Umzug noch einmal schöne Orte an ihrem alten zu Hause zu besuchen oder sich von Menschen zu verabschieden, die man jetzt vielleicht nicht mehr so oft sehen wird. Vielleicht sollten wir das mit 2020 auch so machen.

Was waren für dich die Tage im Jahr 2020, die du für immer in deinem Herzen behalten möchtest? Vielleicht hast du Fotos oder Worte von diesem Tag, die dir für diese Erinnerung helfen. Dann leg sie neben dein Bett oder ins Bad neben den Spiegel, sodass du jeden Morgen mit einer guten Erinnerung und einem Lächeln starten kannst. Was waren für dich die Augenblicke oder Zeiten, in 2020, die du am liebsten vergessen würdest? Was hat es für dich so schlimm gemacht? Schließe die Augen und verabschiede dich von dem Schmerz, der Einsamkeit oder der Traurigkeit.2020 12 21 MMM II

Wir starten nun in ein neues Jahr. Manche stürmen vielleicht voller Euphorie hinein, manche gehen mit Bedacht die ersten Schritte. Was auch immer Gott in diesem Jahr für dich bereit hält: Ich wünsche dir, dass du das neue Jahr voller Hoffnung annehmen kannst. Nicht, weil das alte nun endlich vorbei ist und ab morgen nun „alles anders“ sein wird, sondern weil Gott seine Geschichte mit jedem von uns in diesem neuen Jahr 2021 weiterschreiben wird.
Wohin auch immer dein Weg geht, wer dich begleitet, was dich vielleicht antreibt oder auch was dich zurückhält: Ich wünsche dir, dass du all dies annehmen kannst in der fröhlichen Hoffnung, dass es Gott selbst ist, der dich führt.
In diesem Sinne wünsche ich dir Gottes Segen für deinen Weg in 2021.

Eure Carolin Roth


Challenge:
Wenn du ein Foto oder Worte hast, die dich an einen schönen Tag im Jahr 2020 erinnern, dann leg sie neben dein Bett oder ins Bad neben den Spiegel, sodass du jeden Morgen mit einer guten Erinnerung oder einem lächeln starten kannst.

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