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Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

 
 
  Galater 1, 1-9 BB
David Feige  

 

Paulus war als Apostel damit beauftragt, den sogenannten Heiden, also allen Menschen Nicht-jüdischen Glaubens, das Evangelium weiterzugeben. Dafür hat er mehrere große Missionsreisen durch den Mittelmeerraum unternommen. In der Region Galatien hat es leider nicht lange gedauert, bis andere Lehrer aufgetreten sind und eine andere Lehre verkündet haben. Als Paulus das erfährt, schreibt er einen Brief, der in allen Gemeinden dieser Region herumgereicht und vorgelesen wird.  

11Paulus, Apostel nicht im Auftrag von Menschen und auch nicht durch einen Menschen eingesetzt. Vielmehr wurde ich berufen durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat. 2Zusammen mit allen Brüdern und Schwestern, die bei mir sind, schreibe ich an die Gemeinden in Galatien: 3Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.4Der hat sich selbst für unsere Sünden hingegeben. Dadurch hat er uns aus dieser Welt gerettet, die vom Bösen beherrscht wird. So wollte es unser Gott und Vater.5Er regiert in Herrlichkeit für immer und ewig. Amen. 6Ich wundere mich doch sehr, wie schnell ihr euch von Gott abwendet. Er hat euch doch berufen, an der Gnade teilzuhaben, die Christus gebracht hat. Und ihr wendet euch einer anderen Guten Nachricht zu!7Dabei gibt es die gar nicht. Vielmehr führen gewisse Leute euch in die Irre. Sie wollen die Gute Nachricht von Jesus Christus ins Gegenteil verkehren.8Doch wer immer euch etwas anderes verkündet, als wir verkündet haben, soll verflucht sein. Das gilt auch dann, wenn wir selbst es tun oder gar ein Engel vom Himmel!9Wir haben das schon früher gesagt, und ich sage es jetzt noch einmal: Wer euch eine andere Gute Nachricht verkündet als die, die ihr bereits angenommen habt, soll verflucht sein!

 

 

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Gottesdienst: Erfrischend (Elias Schubert)

 
 
 1. Mose 2, 7-9 + 15-23 BB
Elias Schubert 

 

In den ersten beiden Kapiteln der Bibel finden wir zwei voneinander abweichende Schöpfungsberichte. Diese Abweichungen sind im jüdischen Denken kein Widerspruch. Die eine Geschichte ergänzt die andere. Wir hören nun Ausschnitte aus dem zweiten Schöpfungsbericht, bei dem die Erschaffung des Menschen detaillierter beschrieben wird. 

17Da formte Gott der Herr den Menschen aus Staub vom Erdboden. Er blies ihm den Lebensatem in die Nase, und so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen. 8Dann legte Gott der Herr einen Garten an – im Osten, in der Landschaft Eden. Dorthin brachte er den Menschen, den er geformt hatte.9Gott der Herr ließ aus dem Erdboden alle Arten von Bäumen emporwachsen. Sie sahen verlockend aus, und ihre Früchte schmeckten gut. In der Mitte des Gartens aber wuchsen zwei besondere Bäume: der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. 15Gott der Herr nahm den Menschen und brachte ihn in den Garten Eden. Er sollte ihn bearbeiten und bewahren.16Und Gott der Herr gebot dem Menschen: »Von jedem Baum im Garten darfst du essen.17Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen. Sobald du davon isst, wirst du sterben.« 18Gott der Herr sprach: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen – ein Gegenüber, das ihm entspricht.« 19Gott der Herr formte aus dem Erdboden alle Tiere auf dem Feld und alle Vögel am Himmel. Dann brachte er sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Jedes Lebewesen sollte so heißen, wie der Mensch es nannte.20Also gab der Mensch ihnen Namen: allem Vieh, den Vögeln am Himmel und allen Tieren auf dem Feld. Aber es war keine Hilfe für den Menschen dabei – kein Gegenüber, das ihm entsprach. 21Da versetzte Gott der Herr den Menschen in einen tiefen Schlaf. Er nahm eine von seinen Rippen und verschloss die Stelle mit Fleisch. 22Aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, bildete Gott der Herr eine Frau. Die brachte er zum Menschen.23Da sagte der Mensch: »Sie ist es! Sie ist von meinem Fleisch und Blut. ›Frau‹ soll sie heißen und ich ›Mann‹. Von mir ist sie genommen, wir gehören zusammen.«

 

 

 

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Gottesdienst: Erfrischend (Detlef Kauper)

 
 
 Römer 5, 1-5 NGÜ
DetleF Kauper 

 

Das Thema unserer heutigen Predigt: „Die Hoffnung stirbt zuletzt - wirklich?“ In der Bibel finden wir über das Thema Hoffnung. Niemand hat aber so tiefgründig wie Paulus darüber geschrieben. Das hat auch damit zu tun, dass er sehr viele leidvolle und augenscheinlich hoffnungslose Situationen wie Krankheit, Folter und Verfolgung erlebt hat. Und trotzdem immer voller Hoffnung war. Im fünften Kapitel des Römerbriefes schreibt er auch, warum. 

1Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2Durch ihn haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. 3Doch nicht nur darüber freuen wir uns; wir freuen uns auch über die Nöte, die wir jetzt durchmachen. Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten, 4und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung. 5Und in unserer Hoffnung werden wir nicht enttäuscht. Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt.

 

 

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Gottesdienst: Erfrischend (Anke Ahlert)

 
 
 Psalm 42, 2-6 BB
anke ahlert 

 

2Wie eine Hirschkuh im trockenen Bachtal nach frischem Wasser schreit – so sehne ich mich, Gott, nach dir! 3Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem Gott meines Lebens. Wann darf ich zum Tempel kommen und das Angesicht Gottes schauen? 4Tränen sind mein einziges Brot am Tag und in der Nacht. Die ganze Zeit sagt man zu mir: »Wo ist denn nun dein Gott?« 5An meine Tränen will ich denken und mir alles von der Seele reden – wenn ich dorthin ziehe in festlicher Schar, wenn ich wandere zu Gottes Haus. Dem Lärmen der Feiernden will ich folgen, dem Schall ihrer Jubel- und Dankgesänge. 6Was bist du so bedrückt, meine Seele? Warum bist du so aufgewühlt? Halte doch Ausschau nach Gott! Denn bald werde ich ihm wieder danken. Wenn ich nur sein Angesicht schaue, ist mir schon geholfen.

 

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Gottesdienst: Erfrischend (Karsten Kopjar)

 
 
 Jes 55, 8-13 BB
Karsten Kopjar 

 

Vor ungefähr 2500 Jahren hatte das Volk Gottes sich mal verrannt. Sie wollten es allen recht machen und sind dabei Gott untreu geworden. Es endete mit der Verschleppung nach Babylon, in ein fernes Land. Doch Gott lässt sie auch da nicht im Stich, sondern sagt ihnen zu, dass er sie neu erfrischen wird. Neues Wasser, neue Hoffnung und neue Glaubensmotivation. Und er lässt sie wissen, dass er einen guten Plan für sie hat: 8So lautet der Ausspruch des Herrn: Meine Pläne sind anders als eure Pläne und meine Wege anders als eure Wege. 9Wie weit entfernt ist doch der Himmel von der Erde! So fern sind meine Wege von euren Wegen und meine Pläne von euren Plänen. 10Regen oder Schnee fällt vom Himmel und kehrt nicht dahin zurück, ohne die Erde zu befeuchten. So lässt er die Pflanzen keimen und wachsen. Er versorgt den Sämann mit Samen und die Menschen mit Brot. 11So ist es auch mit dem Wort, das von mir ausgeht: Es kehrt nicht wirkungslos zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will. Was ich ihm aufgetragen habe, gelingt ihm. 12Voll Freude werdet ihr aus Babylon fortziehen und wohlbehalten nach Hause gebracht werden. Berge und Hügel brechen in Jubel aus, wenn sie euch sehen. Die Bäume in der Steppe klatschen in die Hände. 13Statt Dornsträuchern wachsen dort Kiefern und statt Brennnesseln Myrtenbüsche. Das alles geschieht zur Ehre des Herrn. Er setzt ein unvergängliches Zeichen, das niemals ausgelöscht wird.

 

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